Tagung der SAB/Konferenz der Regionen (KdR): Integriertes Wassermanagement in den Regionen – Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen
Das Jahr 2022 gilt als wärmstes Jahr seit Messbeginn 1865. Der Sommer war geprägt durch eine langanhaltende Trockenperiode mit sehr heissen Temperaturen. Auch der Winter war deutlich zu warm und der Niederschlag fiel vor allem in Form von Regen anstatt als Schnee. Derartige Wetterverhältnisse treten immer häufiger auf und entsprechen den Szenarien, wie sie schon seit einigen Jahren vorhergesagt wurden. Der Klimawandel hat damit deutlich spürbare Auswirkungen in verschiedenen Bereichen. Ein wichtiger und uns direkt betreffender Bereich ist das Wasser. Durch das Abschmelzen der Gletscher und die verringerte Schneedecke nimmt die Wasserspeicherung ab. Gleichzeitig steigen die Nutzungsansprüche an die Ressource Wasser mit einem erhöhten Bedarf für die Energieproduktion, Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser, Bereitstellung von Wasser für die Bewässerung von landwirtschaftlichen Kulturen, Löschwasser, Wasser für die Schneekanonen. Angesichts des steigenden Bedarfs auf der einen und der abnehmenden Verfügbarkeit von Wasser auf der anderen Seite besteht ein zunehmendes Risiko von Nutzungskonflikten. Ein integriertes Wassermanagement wird immer wichtiger. Die Regionen können dabei eine zentrale Rolle wahrnehmen. An der Tagung sollen deshalb bestehende Handlungsansätze präsentiert und Empfehlungen für weitere Aktivitäten diskutiert werden.
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